Ein Sorgfältiges

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Zwischen Sorge und Sorgsamkeit
da ist ein Platz,
den möcht ich mit dir teilen,
da möcht ich mit dir sein


zu sein, und so sein gelassen
zu werden, werden zu lassen:
das ist der Ort, genau da
da möcht ich mit Dir sein

im Dazwischen da ist es warm
und kann gemütlich sein
aber auch zugig und zügig,
zu diesem Platz und weg davon

es zieht mich hin, und her,
im Felde aufgespannt ein Zelt
der Sorge und die Sorgsamkeit
da will ich weilen, verweilen

da warte ich auf dich
den Tisch immer reich gedeckt
mit Gedanken und Regungen
wo innen zum außen einlädt

da sitze ich, an/gefüllt mit
Gedulden und nachdenklich,
nachfühlend, mit Fühlern
gestreckt zum Miteinander

ich bin dann da, oft
wie ein Botschaftsbaum
ein Baum der da gibt Raum
wölbt einladend seine Äste

wenn wir zueinander finden
sind wir zunächst Suchende,
diese Entdeckung des anderen
geschieht an dem Dazwischenraum

dem Marktplatz der Sorge
wo wir Sorge tragen, widersprüchlich
und den Stand der Sorgsamkeit
wo wir gemeinsam handeln

wo wir aushandeln, uns verhandeln
unser Glück, unsere Gemeinsamkeit,
unsere Wünsche herzvoll tragen
zur gegenseitigen Schau

teilen unsere Sorge
damit sie in Sorgsamkeit
sich nach oben erhebt
und uns mit ihnen.

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